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Gabriele Kutschera :
Kunst im Krankenhaus Hollabrunn

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Hollabrunn, 1992
Robert Löfflerstraße 20, 2020 Hollabrunn

Information

Im Rahmen der Projektvergabe für Kunst im öffentlichen Raum in Niederösterreich fiel 1991 eine modellhafte Entscheidung. Erstmals wurde versucht, jene Kategorien der Innenausstattung, die gewöhnlich mit ästhetischen Fragestellungen, aber in der Regel nicht mit künstlerischen verknüpft sind, nach einem spezifischen Konzept und einer konkreten Auftragsvergabe an für dieses Gebiet gewonnene Künstler zu erstellen.

"Durchdringung II" ist mit den verwandten Plastiken im Festsaal und Personalspeisesaal das künstlerische Signet des Krankenhauses. Der Bogen - hier die Gerade als jener der Zeit -, der vom individuellen Lebensbogen durchdrungen wird, ist die Grundlage für das Zusammenwirken verschiedener Kräfte.
"Durchdringung III" als zentrales Zeichen im Festsaal argumentiert das Symbol für Vollkommenheit, die Harmonisierung von Körper, Seele und Geist. "Durchdringung IV" geht von der Thematik der Wahrnehmungsorgane aus. Die fünf Sinne, wellenartig geformt, fächern sich auf einer Achse, die, um 90 Grad gedreht, den Lebensbogen des Eingangshallenbereiches wieder aufnimmt.