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Wander Bertoni :
Stiftskirche Herzogenburg

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Wander Bertoni, Volksaltar, Herzogenburg, 1995
© Matthäus Prandstätter
Wander Bertoni, Volksaltar, Herzogenburg, 1995
© Matthäus Prandstätter
Herzogenburg, 1995
Prandtauerring 2, 3130 Herzogenburg

Information

Anliegen des Künstlers war die harmonische Verbindung von barockem Hochaltar und neuem Volksaltar. Die Figuren aus rotem Portugisischem Marmor, eine selbstbewußte Eva, ein in Überlegungen versunkener Adam und ein Kind als Brücke zur Menschheitswerdung stellen die Schöpfungsgeschichte dar.

Inhaltliche Aufgabe für den Volksaltar war die Einbindung der Schöpfungsgeschichte in den Altar. Aus 12 Modellen mit verschiedenen Inhalten wurde ein Entwurf ausgewählt, in dem plastische Volumina vorherrschen, mit einer heutigen, selbstbewussten Eva, einem in Überlegungen versunkenem Adam und einem Kind als Brücke zu der Menschheitswerdung. Das ausgesuchte Material, ein rosa Marmor aus Portugal, hebt sich hell aus der Umgebung ab. Die durch Zufall sichtbar gewordenen Materialfarben sind überraschend inhaltskonform: milchweiße Wasserwellen vermitteln ein Schweben des Altars. Aus dem Nabel der Eva zieht eine rote Linie wie eine Blutspur zum Altartisch; der Totenkopf in der Hand des Adam ist merkwürdig dunkelgrau. Mein Anliegen war die optisch harmonische Integration des alten Hochaltars mit dem neuen Volksaltar. Die Arbeit für Altar, Ambo und Vortragskreuz dauerte 450 Tage.

Bilder (5)

Wander Bertoni, Volksaltar, Herzogenburg, 1995
© Matthäus Prandstätter
Wander Bertoni, Volksaltar, Herzogenburg, 1995
© Matthäus Prandstätter
Wander Bertoni, Volksaltar, Herzogenburg, 1995
© Matthäus Prandstätter